Die 10 besten Hundefilme (Teil 1)

Hund

von Julia Sommer

Klar, mit Uralt-Serien wie „Lassie“ (USA, 1954 - 1973) oder Disneys Zeichentrickfilm „101 Dalmatiner“ (USA, 1961) sind wir in der Kindheit meist alle in Berührung gekommen. Aber welche Hundefilme kann man sich auch heute noch als Erwachsener oder mit der ganzen Familie anschauen? Also einmal abgesehen von Klassiker-Neuverfilmungen wie „101 Dalmatiner“ (1996), lediglich mit „echten“ Hunden?

Für einen schönen und witzigen Videoabend – vielleicht auch gemeinsam mit Hunde-Zuschauern – haben wir von nutricanis einmal die (Online-)Videotheken gezielt nach Hunde-Darstellern durchsucht und eine kleine Liste von Filmen zusammengestellt, in denen Hunde entweder gleich die Hauptrolle haben oder als bedeutende Nebendarsteller auftreten. Sämtliche Filme unserer „Hundefilm Top 10“ sind selbstverständlich jugendfrei.

Mein Partner mit der kalten Schnauze (USA 1989)
Einer der witzigsten und kultigsten Hunde-Filme überhaupt: „Mein Partner mit der kalten Schnauze“ ist eine Filmkomödie, wie sie Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger für Hollywood typisch war. Etwas Action, etwas Slapstick und Helden, die etwas sehr tollpatschig und mit einigem Pech unterwegs sind, am Ende aber dennoch den Bösewicht zur Strecke bringen. In diesem Fall ist der Held James Belushi, von Beruf Polizist. Und ihm steht der „Charakterkopf“ bzw. „Charakterhund“ Jerry Lee als Drogenspürhund zur Seite. Ein wirklich chaotisches Duo, das sich anfangs gar nicht leiden kann – aber schließlich richtig dicke wird. Mit „Mein Partner mit der kalten Schnauze 2“ (1999) und „Mein Partner mit der kalten Schnauze 3“ (2002) gibt es gleich zwei Fortsetzungen ("Sequels"), die hinter dem Original in Sachen Witz und Charme aber deutlich zurückbleiben.

Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (USA 2009)
Weniger lustig, aber dafür umso schöner: In „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ hat der Akita-Hund Hachiko die Hauptrolle, Richard Gere spielt als „Parker Wilson“ die entscheidende Nebenrolle. Die Story, die auf einer wahren Begebenheit in Japan beruht, ist schnell erzählt. Der Universitätsprofessor Parker Wilson nimmt ein Hundewelpen, Hachiko, bei sich auf, das ihm zugelaufen ist. Die beiden verbindet ziemlich schnell eine ganz enge Verbindung. Der Hund begleitet sein Herrchen täglich zum Bahnhof und holt es Punkt 17:00 Uhr dort auch wieder ab. Doch dann stirbt der Universitätsprofessor, was den todtraurigen Akita-Hund nicht davon abhält, jeden Tag aufs Neue zum Bahnhof zu gehen, in der Hoffnung, dass er eines Tages wiederkommt. Und das über mehr als 10 Jahre…

Charlie – Alle Hunde kommen in den Himmel (USA 1989)
Ein Zeichentrickfilm, den man wunderbar mit der ganzen Familie schauen kann – und die Handlung ist auch wirklich „typisch Zeichentrick“: Bei „Charlie – Alle Hunde kommen in den Himmel“ wird der Schäferhund Charlie B. Barkin durch eine fiese Intrige umgebracht und landet im Himmel. Da er aber noch auf Erden was zu erledigen hat – unter anderem die Rache! – stiehlt er seine Lebensuhr, womit er wieder zurück zu den Lebenden kommt. Leider bedeutet das aber auch, dass er im Falle eines erneuten Todes in der Hölle landen wird, er geht sozusagen das größte Risiko überhaupt ein. Ob es trotzdem ein Happy End gibt, kriegt man am besten heraus, indem man diesen wunderbaren Hundefilm selbst schaut!

Marley & Ich (USA 2008)
Weniger dramatisch geht es bei „Marley & Ich“ zu, einer Komödie, bei der Owen Wilson und Jennifer Aniston die menschlichen Hauptdarsteller spielen. Der tierische Hauptdarsteller ist Marley, ein wunderschöner, aber arg stressiger Labrador, der das Leben von Owen Wilson und Jennifer Aniston (und ihrer Familie) mächtig durcheinanderwirbelt. Und nicht nur das, sogar die Hundetrainerin verzweifelt so sehr an dem Hund, dessen Namenspatron Bob Marley ist, dass sie ihn kurzerhand aus dem Training schmeißt.
Auch wenn sich das jetzt vielleicht nicht so wahnsinnig spannend anhört – jeder Hundehalter hat schließlich mal „Stress“ mit seinem Liebling – so liegt die Schönheit des Filmes doch eher im „Wie“, als in der eigentlichen Story. Der Film basiert auf einem Buch von John Grogan, unter Regie von David Frankel wird wunderbar gezeigt, was die Verbindung zwischen Hund und Mensch ausmacht, und man würde „Marley“ trotz oder gerade wegen seiner Macken am liebsten gleich adoptieren!

Scott & Huutsch (USA 1989)
Und zum Abschluss des ersten Teils unserer Blogserie „Die 10 besten Hundefilme“ noch ein Film, der doch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem als ersten vorgestellten „Mein Partner mit der kalten Schnauze“ hat: „Scott & Huutsch“ ist ebenfalls eine Action-Komödie, bei der der menschliche Held Scott (wunderbar gespielt von dem damals noch arg milchgesichtigen Tom Hanks) als doch sehr spießiger und penibler Polizist und der tierische Held, die sabbernde Bordeaux-Dogge Huutsch, erst noch zusammenfinden müssen. Der anfänglichen Abneigung folgt irgendwann eine wirklich enge Bindung, die dann sogar stärker als jede Waffengewalt ist. Apropos Bindung: Durch Huutsch lernt Scott die Tierärztin Emily Carson kennen, der Film hat also auch seine romantischen Momente….

Die nächsten fünf Filmabende dürften jetzt also verplant sein. In ein paar Tagen werden wir hier für neuen Nachschub sorgen und „Die 10 besten Hundefilme (Teil 2)“ vorstellen!

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