Die Leber ist auch beim Hund das zentrale Stoffwechselorgan. Sie ist beispielsweise am Fett-, Zucker- und Eiweißstoffwechsel beteiligt. Darüber hinaus ist die Leber für die Produktion und Speicherung von Vitaminen und für die Entgiftung des Körpers zuständig.
Ist die Leber in ihrer Funktion eingeschränkt, ist eine darauf angepasste Ernährung des Hundes erforderlich. Es wird dann eine Leberdiät für den Hund empfohlen. Dabei geht es in den meisten Fällen aber nicht darum, die Leber wieder in ihrer Funktion vollumfänglich herzustellen bzw. an der Beseitigung der Ursache der Lebererkrankung zu arbeiten. Das Ziel einer Leberdiät für den Hund ist es, die Leber zu entlasten und die Folgen der Lebererkrankung für den Hund abzumildern.
Eine beim Hund vorkommende Leber-Erkrankungen ist die Leberinsuffizienz. Bei dieser Krankheit wird die Leber durch zunehmende Schädigungen des Lebergewebes sukzessive in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Hunde können außerdem an einer Leberentzündung oder Fettleber erkranken. Auch eine Leberzirrhose kann beim Hund vorkommen. Mögliche Ursachen einer Lebererkrankung beim Hund können sein: Hepatitis, Leberfibrose, Stress oder angeborene Erkrankungen wie der Portosystemische Shunt und die Kupferspeicherkrankheit. Aber auch Lebertumore, eine längere Medikamenteneinnahme (z. B. Antibiotika), Vergiftungen (auch durch Parasitenschutzmittel oder Umweltgifte) und auch Übergewicht bei Hunden bzw. Adipositas beim Hund können zu einer Erkrankung der Leber führen.
Die folgenden Symptome können auf eine Lebererkrankung beim Hund hinweisen. In jedem Fall sollte ein Tierarzt zur Abklärung der Ursache hinzugezogen werden.
Ist die Leber erkrankt und in Folge dessen in ihrer Funktion eingeschränkt, kommt es zu Einschränkungen im Energiestoffwechsel. Es kann dann zu Mangelernährungserscheinungen kommen, viele betroffene Hunde nehmen ab. Hundefutter im Rahmen einer Leberdiät sollte daher auf die folgenden Ziele einzahlen:
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