Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Hund seinen festen Platz in unserem Leben erobert. Er ist unser Freund, Helfer, Beschützer oder ganz einfach unverzichtbarer Teil unseres täglichen Lebens. Eine vernünftige, ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, dass er länger fit und gesund bleibt. Dieses kleine Lexikon erklärt die wichtigsten Begriffe zur Ernährung von Hunden.
A
Antioxidantien
Sauerstoff ist lebenswichtig, und „freie Radikale“ sind Sauerstoffverbindungen, die Teil der
natürlichen Stoffwechselvorgänge im Körper sind. Nimmt ihre Produktion aber unkontrolliert
Überhand, lösen sie Krankheiten aus und beschleunigen den Alterungsprozess.
Dieser „Oxidative Stress“ kann durch Ernährungsmängel, körperlichen oder seelischen
Stress, Umweltbelastungen, aber auch durch Verletzungen eintreten. Besonders bei
entzündlichen Prozessen (Arthritis, Allergien) oder auch Infektionen kommt es zu einem
erhöhten Aufkommen freier Radikale. Doch die Natur hält einen Schutz parat: die Antioxidantien,
bestimmte Vitamine, Mineralien, Enzyme und Pflanzenstoffe, die im Nu mit den
aggressiven Sauerstoffverbindungen reagieren und sie unschädlich machen. Zu den
wichtigsten Antioxidantien in der Nahrung zählen Beta-Karotin, die Vitamine C und E, Selen,
Zink, Polyphenole (die zum Beispiel Roter Bete ihre Farbe verleihen), Phytoöstrogene
(die z.B. in Leinsamen enthalten sind).
Ballaststoffe sind weitestgehend unverdauliche pflanzliche Bestandteile. Es gibt wasserlösliche
Ballaststoffe (z.B. Pektin und Schleimstoffe) und wasserunlösliche (wie Inulin oder
Cellulose). Im Futter entsteht durch sie ein gutes Sättigungsgefühl, sie tragen aber auch
wesentlich zur Gesundheit bei. Sie halten den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht, regen
die Darmtätigkeit an und regulieren die Verdauung.
Da sie Wasser binden, ist es bei ballaststoffreicher Nahrung besonders wichtig, dazu
ausreichend Wasser zu trinken. Vollkornprodukte liefern wertvolle Ballaststoffe, in getreidefreiem
Futter sind es vor allem Gemüse und Kartoffeln.
B
Blaubeeren (Heidelbeeren)
Blaubeeren enthalten das zellschützende Provitamin A, aber vor allem Anthozyan,
ein sekundärer Pflanzenstoff, der der Frucht seine blaue Farbe gibt. Das Antioxidantien
fängt freie Radikale im Körper ab, die z.B. Krebs auslösen oder den Alterungsprozess im
Körper beschleunigen können, es kann vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch
Blasenentzündungen schützen. In Blaubeeren steckt mehr antioxidative Schutzfunktion
als in Knoblauch.
C
Chicoréewurzel
Chicoréewurzel enthält Inulin, einen prebiotischen Ballaststoff, der nicht schon im
Dünndarm, sondern erst im Dickdarm verwertet wird. Inulin senkt die Anzahl der Fäulnisbakterien
zugunsten von Bifido- oder Säurebakterien und wirkt so der Entstehung von
Dickdarmtumoren entgegen.
E
Eiweiße (Proteine)
Jede Körperzelle Ihres Hundes besteht hauptsächlich aus Eiweißen. Sie setzen sich aus
20 verschiedenen lebenswichtigen Aminosäuren zusammen. Diese braucht Ihr Hund für
den Aufbau von Knochen und Knorpeln, Muskeln und Organen, Haut, Haaren und Krallen.
Hormone sind Eiweißverbindungen, die wichtige Stoffwechselvorgänge steuern.
Auch das Immunsystem nutzt Eiweiß. Der Energiegewinnung dient es nicht.
Nur in Notsituationen (Nulldiät) baut der Körper zur Energiegewinnung eiweißreiche
Muskelmasse ab, vor allem, wenn die Muskeln nicht gebraucht werden.
Auch deshalb ist Bewegung für übergewichtige Hunde so wichtig. Denn dann geht es
an die Fettreserven. Je ähnlicher sich das körpereigene Aminosäurenmuster mit dem ist,
das über die Nahrung aufgenommen wird, desto besser können die Eiweiße bzw. Proteine
verwertet werden.
Hohe Proteinqualität besitzen Fleisch, Milchprodukte und Eier. Mittlere Proteinqualität
findet sich in Organen und Bindegewebe, niedrige Proteinqualität in Getreidekleber (Gluten),
Gemüse und Hülsenfrüchten.
Tierische Eiweiße sind also hochwertiger für den Hund, trotzdem enthalten pflanzliche
Eiweißlieferanten wie Erbsen oder Kartoffeln weder Fett noch Cholesterin und ergänzen
deshalb eine Futtermischung gut.
Erbsen
Erbsen enthalten viel Vitamin C, aber vor allem Chlorophyll, der natürliche, grüne Farbstoff
der Hülsenfrucht. Er sammelt krebserregende Stoffe im Körper ein und gilt dadurch als
krebshemmend. Ballaststoffe in Erbsen helfen mit, cholesterinhaltige Gallenflüssigkeit im
Darm zu binden und dadurch einem zu hohen Cholesterinspiegel entgegenzuwirken.
F
Futtermenge
Wie viel ein gesunder, erwachsener Hund fressen sollte, kann man nicht pauschal
bestimmen. Grundsätzlich aber ist hochwertiges Futter sättigender und nährstoffreicher
als minderwertiges. Trockenfutter enthält kein Wasser wie Nassfutter, eine Portion kann
also entsprechend geringer ausfallen. Achten Sie darauf, dass der Hund genügend trinkt
oder mischen Sie das Trockenfutter mit Wasser an. Passen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Futtermenge immer individuell an Ihr Klima und die Konstitution, Futterverwertung,
Gesundheitszustand und Aktivität Ihres Hundes an.
Ob Ihr Hund genug oder zuviel Futter bekommt, können Sie leicht feststellen: Legen Sie
die flache Hand seitlich an seinen Brustkorb. Sie sollten jetzt die Rippen fühlen können,
aber kein Fettpolster. Sehen sollten Sie die Rippen nicht.
Futterumstellung
Eine Futterumstellung kann notwendig sein, wenn sich der Stoffwechsel Ihres Hundes
ändert: durch weniger (oder mehr) Bewegung, Krankheit, Trächtigkeit oder auch Kastration.
Wichtig ist, eine Umstellung langsam, zum Beispiel über eine Woche, und schrittweise
durchzuführen. Ersetzen Sie zuerst nur ein Viertel der Futtermenge durch das neue,
am dritten Tag die Hälfte und am fünften Dreiviertel, bis Sie nur noch das neue Futter geben.
Wenn Sie erstmalig auf ein hochwertigeres Futter umstellen, kann es vorkommen, dass
Ihr Hund zu Beginn mehr davon braucht, weil der Organismus einen Nachholbedarf an
hochwertigeren Inhaltsstoffen hat. Sobald sich sein Stoffwechsel grundsätzlich eingespielt
hat, geht der Futterbedarf wieder zurück. Sie werden es daran merken, dass Ihr Hund
nach einigen Wochen Futter übriglässt oder an Gewicht zulegt. Passen Sie die Futtermenge
dann dem neuen Bedarf an.
G
Getreide
Getreide wie Weizen, Mais, Gerste oder Hafer sind bei vielen Hundefuttermischungen eine
der Hauptzutaten, weil sie billige Kohlehydratquellen und Kalorienlieferanten darstellen.
Allerdings leisten viele Getreide in der Regel nur einen geringen Mehrwert für die Ernährung,
da sie fast ausschließlich Kohlenhydrate liefern und ihr Anteil an Vitaminen, Mineralien und
Ballaststoffen meist deutlich niedriger ist als beispielsweise bei Gemüse. Und wie bei
Menschen reagieren auch immer mehr Hunde mit Glutenallergien und Unverträglichkeiten.
Für sie sind getreidefreie Futtermischungen die beste Alternative.
Giftige Nahrungsmittel
Der Mensch ist – biologisch gesehen – ein Allesfresser, der Hund nicht. Zwar braucht er
durchaus auch Nährstoffe pflanzlichen Ursprungs, man sollte jedoch daraus nicht den
falschen Schluss ziehen, dass er grundsätzlich verträgt, was Menschen essen. Manche für
uns harmlose Lebensmittel können für ihn gefährlich oder sogar tödlich sein. Dazu zählen
Alkohol, Avocado, rohe Bohnen, rohe oder gekeimte Kartoffeln, Knoblauch oder Bärlauch,
Schokolade bzw. Kakao, rohes Schweinefleisch, Steinobst, Weintrauben oder Rosinen,
Zwiebel und der Süßstoff Xylit. Informieren Sie sich bei ihrem Tierarzt über die Symptome
und suchen Sie ihn im Zweifelsfall unverzüglich auf, wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Hund
etwas davon gefressen hat.
K
Kartoffeln
Kartoffeln werden nicht nur gerne von Hunden gefressen, sie sind auch ein hochwertiger
Futterbestandteil. Sie stellen eine ideale Alternative zu Getreide dar, weil sie kein Gluten
enthalten, auf das auch viele Tiere mit Allergien reagieren. Kartoffeln sind reich an Kalzium,
Phosphor, Natrium, Kalium, Eisen, Vitamin A, B und C. Sie enthalten wenig Eiweiß, das
aber sehr gut verwertbar ist.
Kalzium
Kalzium stabilisiert Knochen und Zähne, ist für die Blutgerinnung und für die Funktion
von Muskeln und Nerven zuständig. Das Verhältnis von Kalzium und Phosphor muss gut
aufeinander abgestimmt sein. Über die Nahrung muss der Körper mit Kalzium den
Phosphor-Anteil ausgleichen. Gelingt das nicht, greift er auf die Kalziumreserven in den
Knochen zurück. Eine reine Fleischfütterung kann eine Unterversorgung mit Kalzium
zur Folge haben. Welpen benötigen besonders viel Kalzium und Phosphor, weil sie viel
Knochenmasse aufbauen müssen. Säugende Hündinnen geben über die Milch
körpereigenes Kalzium ab, das ebenfalls über die Nahrung ausgeglichen werden muss.
Kohlenhydrate
Nach den Fetten sind Kohlenhydrate der zweitwichtigste Energielieferant für den Hund.
Während beim Menschen ihre Verwertung aber schon im Mund einsetzt, beginnt sie beim
Hund erst richtig im Dünndarm. Kohlenhydrathaltige Futterbestandteile müssen deshalb
vor der Zufuhr aufbereitet bzw. zerkleinert sein, damit der Hund die darin enthaltenen Nährund
Wirkstoffe überhaupt verwerten kann.
Kohlenhydrate sind Zuckerverbindungen, die sich je nach Aufbau Einfach- oder Mehrfachzucker
nennen. Zu letzteren zählen z.B. pflanzliche Stärken, Glykogen, Ballaststoffe
und Rohfasern. Mehrfachzucker werden bei der Verdauung in Einfachzucker zerlegt, um
vom Körper aufgenommen zu werden. Bekommt ein Hund mehr Kohlenhydrate, als er
verwerten kann, lagert er sie in Leber und Muskeln ein, um sie bei Bedarf freizugeben.
Besteht aber dieses Überangebot länger, wandelt der Körper die Kohlenhydrate um und
speichert sie als Fettdepot. Der Hund wird dick.
Kräuter
Kräuter enthalten für den Hund wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium,
Kalcium, Phosphor, Magnesium, aber auch Folsäure, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan oder
Selen. In der richtigen Menge unterstützen und aktivieren sie den gesamten Stoffwechsel.
Dazu stecken in Kräutern viele Vitamine wie Vitamin C, ein Radikalfänger und natürliches
Antioxidans, das die Abwehrkräfte stärkt. Carotin und Vitamin A unterstützen den Zellstoffwechsel.
Kieselsäure gilt als wichtiger Nähr- und Aufbaustoff für die rasch wachsenden
Zellen von Haut und Fell. Kräuter enthalten darüber hinaus sekundäre Pflanzenstoffe
(Flavonoide, Karotinoide) die gegen freie Radikale wirken und das Immunsystem stärken,
außerdem Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherische Öle, Schleimstoffe und viel Chlorophyll.
Der grüne Pflanzenfarbstoff hilft beim Aufbau neuer Blutzellen, unterstützt die Verdauung,
Entgiftung und die Wundheilung.
M
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind lebenswichtige Nährstoffe, die der Organismus des Hundes nicht
selbst bilden kann, also immer mit dem Futter zugeführt werden müssen. Sie sind Baustoffe
oder regeln Stoffwechselprozesse.
Mineralien tragen zu einem gesunden Säure-Basen-Haushalt bei. In hoher Konzentration
kommen Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Chlor, Kalium und Schwefel vor; sie sind
auch als Elektrolyte bekannt. Spurenelemente werden nur in kleinen, aber lebensnotwenigen
Mengen gebraucht. Dazu zählen Eisen, Kupfer, Zink, Jod, Fluor, Chrom, Kobalt,
Nickel, Molybdän, Mangan und Selen. Der Mineralienanteil im Körper des Hundes ist relativ
hoch, denn seine Verdauung ist auf ganze Beutetiere ausgerichtet. Sie enthalten viel Blut,
und das enthält wiederum viele Mineralien.
O
Omega-3-, Omega-6-Fettsäuren
Lange Zeit ging man davon aus, fettarme Ernährung sei gesund. Doch dann bemerkte man,
dass die Ureinwohner von Grönland fast nur fetten Fisch, Wal- und Robbenfleisch
aßen – und dabei vor Gesundheit strotzten. Grund waren die mehrfach ungesättigten
(Omega-3- und Omega-6-)Fettsäuren in der Nahrung aus dem Meer. Sie sind unter anderem
wichtig für die Gehirnentwicklung, die Nerven und das Sehvermögen. Sie halten die Arterien
elastisch, verbessern den Blutfluss, wirken gerinnungs- und entzündungshemmend.
Omega-3-Fettsäuren machen auch Rapsöl so wertvoll.
R
Rapsöl
Rapsöl wird aus Rapssaat hergestellt und enthält relativ viel Alpha-Linolensäure, einer für
Herz und Kreislauf förderlichen Omega-3-Fettsäure. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
sind in Rapsöl überhaupt in nahezu optimalem Verhältnis enthalten. Aber auch die im
Rapsöl reichlich vorkommende (einfach ungesättigte) Ölsäure hat einen positiven Einfluss:
Sie senkt den „ungünstigen“ LDL-Cholesterinwert und trägt dadurch zum Schutz vor
Arterienverkalkung bei.
Rote-Bete-Fasern
Rote-Bete-Fasern liefern wichtige Ballaststoffe. Der natürliche rote Farbstoff Betanin
gehört zu den Polyphenolen. Polyphenole schützen vor freien Radikalen ( Antioxidantien)
und wirken positiv auf die Blutgerinnung.
T
Tocopherol
Unter den verschiedenen Vitamin-E-Verbindungen ist Alpha-Tocopherol das bekannteste
und aktivste. Es wird auch als natürliches Konservierungsmittel eingesetzt. Vitamin E
gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und ist für die Zellatmung, auch für die Atmung
des Hundes selber verantwortlich. Außerdem unterstützt es das neuromuskuläre System,
den Blutkreislauf und das Herz. Es ist am Eiweiß-Stoffwechsel beteiligt und fördert die
Immunabwehr.
Als Antioxidantien fangen Tocopherole freie Radikale ab und schützen die Zellen
so vor Zerstörung.
Relativ viel Vitamin E enthalten Distelöl, Olivenöl, Keime und Lachs. Hunde mit Herzmuskelschwäche
oder mit Störungen der Gallenflüssigkeit haben einen erhöhten Vitamin-E-Bedarf,
außerdem in der Wachstumsphase und bei trächtigen wie säugenden Hündinnen.
V
Vitamine
Vitamine sind im Gegensatz zu Mineralstoffen organische Nährstoffe. Sie beeinflussen
zahlreiche lebenswichtige Stoffwechselvorgänge und stärken das Immunsystem.
Ohne Vitamine kann der Körper zwar Energie gewinnen, sie aber weder richtig nutzen noch
steuern.
Er kann sie nicht selbst produzieren, sondern muss sie mit dem Futter erhalten.
Besonders wasserlösliche Vitamine kann er nicht in ausreichender Menge speichern, viele
werden mit dem Urin ausgeschieden. Sie sollten immer zusammen mit Fett zugeführt werde,
weil der Körper sie sonst nicht aufnehmen kann.
Zu den fettlöslichen Vitamine zählen die Vitamine A, D, E und K. Wasserlösliche Vitamine
sind die Vitamin B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure),
B6 (Pyridoxin), B12 (Kobolamin), Vitamin BC (Folsäure), Vitamin H (Biotin), Vitamin und
Cholin.
Die Darmflora des Hundes kann auch Vitamine synthetisieren und sie über die Darmwand
aufnehmen. Aus diesem Grund kann sich z.B. bei Durchfall eine Unterversorgung mit
Vitaminen trotz normaler Fütterung einstellen. Wie viele Vitamine er braucht, ist also
abhängig von Alter, und Gesundheitszustand. Während einer Trächtigkeit und Laktation
weicht der Bedarf vom normalen eines erwachsenen Hundes ab. Nur dann sollten Sie mit
dem Tierarzt über eine zusätzliche Vitaminzufuhr nachdenken. In hochwertigem Fertigfutter
ist meist die optimale Vitaminmenge enthalten, eine zusätzliche Gabe ist also nicht
erforderlich.
Z
Zink
Zink zählt unter den Mineralstoffen zu den Spurenelementen. Im Hundeorganismus findet
man es in erster Linie im Skelett. Es ist Bestandteil des Insulins in der Bauchspeicheldrüse,
kommt aber auch im Tapetum lucidum vor, der spiegelähnlichen Fläche in der Aderhaut des
Auges, wo es für das Dämmerungssehen mitverantwortlich ist. Zink hat auf das Immunsystem
allgemein und die Wundheilung einen positiven Einfluss. Es schützt die Zellen vor freien
Radikalen ( Antioxidantien).
Phytinsäure, im Zusammenspiel mit hohen Kalziummengen, kann die Verwertung von Zink
beeinträchtigen, genauso wie zu hohe Mengen von Kalzium zusammen mit Kupfer.
Deshalb können junge Hunde durch zuviel Getreide und Sojaschrot Mangelerscheinungen
aufweisen. Beim erwachsenen Hund rechnet man mit ca. 1 mg Zink pro kg Körpergewicht.
Wie bei allen anderen Vitaminen und Mineralstoffen ändert sich sein Bedarf durch
Wachstum, Trächtigkeit und während der Laktation. Zink findet sich in Innereien wie Leber,
Herz und Lunge, aber auch in Rindfleisch, Samen, Nüssen, Hefe, Getreide und Eiern.
Bei jungen Hunden kann geringe Fresslust, krankhafte Hautveränderungen wie krustige
Stellen an Ellenbogen, Nasenrücken, Augen und Ohrrand oder Haarausfall auf einen
Zinkmangel hinweisen. Erwachsene Hunde neigen zu Pigmentstörungen einzelner Haare,
besonders am Kopf und einem geschwächten Immunsystem.