Die wichtigsten Fakten zum richtigen Schlafplatz für den Hund

Der richtige Schlafplatz für den Hund

Auch bei der Auswahl des richtigen Hundebettchens und des passenden Schlafplatzes für den Hund gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Und so gibt es neben diversen Formen, Farben, Mustern und Materialien auch verschiedene Funktionen des Hundebettes. Daraus den passenden Hundeschlafplatz auszuwählen, kann eine echte Herausforderung sein. Daher lohnt es sich, zunächst ein paar Grundüberlegungen anzustellen, bevor dann noch persönliche Vorlieben beim Einrichtungsstil ins Spiel kommen.

1. Grundanforderungen an den Schlafplatz des Hundes

Hunde schlafen und dösen bis zu 20 Stunden am Tag. Der Schlafplatz des Hundes sollte daher sein Rückzugsort sein, an dem er ungestört schlafen, ruhen und dösen kann. Es ist durchaus möglich, dem Hund verschiedene Schlafplätze, z. B. einen für den Tag und den anderen für die Nacht, zuzuweisen. Darauf sollte bei der Wahl des richtigen Schlafplatzes besonderes Augenmerk gelegt werden:

  • Der Hund sollte seinen Schlafplatz sehr gut alleine erreichen können (wichtig z. B. bei älteren oder kleinen Hunden).
  • Der Schlafplatz sollte so groß sein, dass sich der Hund darin ausstrecken kann.
  • Der Schlafplatz sollte an einem ruhigen, ungestörten Ort sein.
  • ein Ort ohne Zugluft,
  • möglichst gut isoliertes Hundebett, um Bodenkälte fernzuhalten,
  • möglichst waschbares Hundebett oder abnehmbarer Bezug, der öfter gewaschen werden kann, um bspw. Flöhe, Ungeziefer und andere Parasiten zu beseitigen,
  • nicht direkt am Fenster,
  • nicht direkt an einer Heizung oder dem Ofen, Wärme ist aber empfehlenswert,
  • nicht direkt an einer Tür,
  • nicht so, dass die Fellnase eine Tür im Blick hat und bewacht

2. Die individuellen Bedürfnisse des Hundes berücksichtigen

Auch Hunde haben Vorlieben beim Schlafen. Manche mögen es, lang ausgestreckt zu schlafen, andere kuscheln sich lieber im Körbchen zusammen, manche mögen glatte, kühlende Untergründe und wieder andere bauen sich aus Kissen und Decken regelrecht ein Nest. Für zuletzt Genannte bieten sich bspw. Hundeschlafhöhlen an. Die einen schlafen gerne weich, andere mögen einen etwas festeren Untergrund beim Schlafen. Fast alle Hunde lieben es, etwas erhöht zu schlafen, da ihnen diese exponierte Position mehr Sicherheit und Überblick verschafft. Erhöhte Seitenränder des Schlaf- und Liegeplatzes erhöhen zusätzlich die Sicherheit für den Hund, sie ermöglichen es ihm außerdem, seinen Kopf höher abzulegen. Zuletzt gibt es auch die Hunde, die am liebsten im Bett Ihrer Menschen schlafen, doch das ist einen eigenen Artikel wert.

3. Individuelle Anforderungen

Zu berücksichtigen sind individuelle Anforderungen, die sich bspw. aus Erkrankungen des Hundes, seinem Alter, aber auch seines Fells ergeben können. So kann es bei großen, schweren Rassen Sinn machen, ein Hundebett zu wählen, bei dem die Gelenke durch gute Abfederung des Gewichts des Hundes entlastet werden. Bei älteren Hunden sollte auf gute Erreichbarkeit des Hundebettchens und einen einfachen Einstieg ins Körbchen geachtet werden. Und bei Rassen, die stärker haaren, kann ein glatter, abwischbarer Bezug sinnvoller sein als einer aus bspw. Baumwolle, in dem die Haare stärker hängen bleiben.

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