Trockenfutter als Komplettnahrung für Hunde

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, seinen Hund zu ernähren. Vielen Hundehaltern ist das Trockenfutter die liebste Variante. Es ist wegen des geringeren Feuchtigkeitsanteils meist länger haltbar, lässt sich gut lagern und es scheint den meisten Hundehaltern weniger zu riechen und zu schmieren, ist leichter portionierbar. Kurz gesagt: Es ist einfach praktisch. Besonders auf Reisen ist Trockenfutter die praktischere Alternative. Trotzdem steht Trockenfutter für Hunde oft in der Kritik. Denn viele minderwertige Produkte enthalten billige Füllstoffe oder günstige Sattmacher wie Getreide. Zudem wird dann mit Konservierungs-, Lockstoffen und Geschmacksverstärkern gearbeitet. Besonders brisant wird es, wenn außerdem auch Zucker zum Einsatz kommt, einfach damit der Hund das Futter lieber frisst.

Es ist umstritten, ob Trockenfutter besser für die Zähne sei, als andere Futterarten. Die einen argumentieren, dass bedingt durch die harte Konsistenz der Trockenfutterbrocken Zahnbeläge beim Kauen abgerieben werden. Außerdem würde beim Kauen die Speichelproduktion angeregt, was der Entstehung von Zahnstein und Parodontitis vorbeugen könne. Andere halten dagegen, dass der klebrige Brei, der beim Kauen entsteht, sich auf den Zähnen festsetzt und Zahnsteinbildung begünstigt.

Festgehalten werden kann sicher, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um ein hochwertiges, weniger gutes oder gar minderwertiges Trockenfutter handelt. Denn Fakt ist, dass bspw. ein hoher Getreideanteil (oft als günstiger Sattmacher in minderwertigen Trockenfuttern eingesetzt), Zucker, Melasse, Rübenschnitzel oder Glukosesirup schlecht für die Zähne sind.

Hochwertiges Fleisch hingegen und der Verzicht auf Zusatzstoffe, Zucker und Getreide im Trockenfutter schadet den Zähnen nicht.

Trockenfutter als Komplettnahrung für Hunde

Vorteile von gutem Trockenfutter für den Hund

Ein gutes Trockenfutter mit viel Fleisch und Gemüse bietet eine Reihe von Vorteilen. Es hat im Vergleich zum Nassfutter einen deutlich geringeren Feuchtigkeitsgehalt. Trockenfutter liegt bei bis zu 10%, wohingegen Nassfutter durchaus auf einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 75% kommen kann. Das Trockenfutter ist dadurch besser haltbar und portionierbar. Zudem muss eine viel kleinere Menge gefüttert werden, um den Energiebedarf des Hundes zu decken. Auf lange Sicht ist das oft günstiger, als den Hund mit Nassfutter zu füttern. Aufgrund des niedrigeren Feuchtigkeitsgehaltes muss allerdings immer darauf geachtet werden, dass der Hund ausreichend trinkt. Sonst drohen Nierenprobleme, Blasensteine und Verstopfung.

Und das sollte man bei Hundefutter vermeiden.