Sommerzeit, Hitzezeit: Hunde brauchen Abkühlung

Wissen

von Julia Hanke - 11.07.2014

Endlich ist der Sommer da, das Thermometer knackt die 30 Grad Grenze. Ein ausgiebiger Wald- und Wiesenspaziergang mit ausgiebigem Badevergnügen im See verschafft dem Hund die notwendige Abkühlung und gehört jetzt zu den wunderbarsten Dingen, die Hundehalter mit ihrem Hund unternehmen können.

Doch häufig lässt der Alltag wenig Zeit, um im Sommer Abkühlung in der Natur zu finden. Insbesondere dann, wenn der Hund in der Großstadt wohnt.

Wie kann man aber trotzdem dafür sorgen, dass der Hund auch an den heißen Tagen die notwendige Abkühlung findet? Schließlich haben Hunde deutlich weniger Möglichkeiten wie zum Beispiel durch Hecheln ihren Temperaturhaushalt zu regeln, als großflächig schwitzende Menschen.

Ein Hundepool – ideal für Gartenbesitzer

Am einfachsten haben es noch Hundebesitzer, die über einen eigenen Garten oder einen großen Balkon verfügen. Mittlerweile gibt es Hundepools in allen Größen und Preisklassen, rund und eckig. Nach nutricanis Erfahrung ist ein Pool mit kühlem – nicht kaltem – Wasser so ziemlich die beste Lösung, denn der Hund kann jederzeit ins kühlende Nass springen und hat beim Planschen richtig Spaß.

Apropos Wasser: An den heißen Tagen muss dem Hund immer ausreichend Wasser zum Trinken zur Verfügung stehen. Wie Mensch auch, verbraucht der Hund deutlich mehr Flüssigkeit als an kühleren Tagen, weshalb er auch deutlich mehr Wasser zu sich nehmen muss, um keinen Hitzekoller zu erleiden.

Kühle Umschläge – wenn es wirklich heiß wird

Wenn die Hitze dem Hund sichtbar zusetzt und kein Hundepool zur Verfügung ist, kann man dem Hund auch durch kühle Umschläge helfen. Einfach ein Handtuch oder ein ausrangiertes T-Shirt in kühles Wasser tauchen, leicht auswringen und anschließend dem Hund umlegen.

Kühlmatten für Hunde

Bei Hitze neigen Hunde dazu, sich weniger als normal zu bewegen – am liebsten liegen sie dann auf kühlem Untergrund und dösen vor sich hin. Ideal ist es, wenn es in der Wohnung kühle Steinplatten oder Fliesen gibt. Es gibt auch speziell für Hunde entwickelte Kühlmatten, auf denen sich der Hund ausstrecken und abkühlen kann.

Kein zusätzlicher Hitzestress

Zu guter Letzt sollten Hundehalter natürlich auf alles verzichten, was dem Hund zusätzlichen Hitze-Stress aussetzt. Ein absolutes No-Go sind Wartezeiten im Auto, das Zurücklassen des Tieres im Wagen ist bei Sommertemperaturen schlichtweg Tierquälerei und kann tödlich enden. Auch auf Sport und lange Gassigänge sollte in der Hitze verzichtet werden. Fürs Gassigehen empfehlen sich in der Sommerhitze schattige Wege und kürzere Distanzen. Anstatt in der prallen Mittagssonne sollten Hundehalter lieber in den Morgen- bzw. Abendstunden vor die Tür gehen.

Berücksichtigt der Hundehalter die paar Tipps, steht einem wunderbaren Sommer nichts mehr im Wege – und das für Hund und Mensch gleichermaßen!