Diese Erziehungsfehler beim Hund vermeiden

Diese Erziehungsfehler beim Hund vermeiden

Der Hund bellt, wenn es an der Tür klingelt, frisst alles, was ihm in die Quere kommt, bellt unterwegs jeden anderen Hund oder Menschen an oder bettelt bei Tisch? Die Ursache unerwünschten Verhaltens beim Hund ist meist am oberen Ende der Leine zu finden. Daher sollten Hundebesitzer diese Erziehungsfehler vermeiden.

Den Hund zum "Staubsauger" erziehen

Auch dieses Verhalten ist in vielen Fällen vom Menschen anerzogen. Hunde belohnen sich nämlich nicht nur damit, dass sie am Boden Liegendes und für sie Leckeres fressen. Wenn der Mensch seinem Hund sofort aufgeregt hinterherläuft, wenn dieser etwas vom Boden aufnimmt, dann bedeutet dies für den Hund in erster Linie auch Aufmerksamkeit. Und die findet er toll. In Folge wird er dieses Verhalten reproduzieren und ein lustiges Fangspiel daraus machen. Außerdem lernt er, Dinge schnell herunterzuschlucken, wenn sie ihm ansonsten wieder aus dem Maul genommen werden. Was Sie tun können, wenn der Hund unterwegs alles frisst.

Dem Hund das Betteln angewöhnen

Wenn der Hund bettelt, dann hat er höchstwahrscheinlich in der Vergangenheit Erfolg mit diesem Verhalten gehabt. Wer nicht möchte, dass der eigene Hund bei Tisch bettelt, womöglich bellt und jault, der muss ein absolut konsequentes Verhalten an den Tag legen: Er darf niemals schwach werden und den Hund während der eigenen Essenszeiten füttern. Im besten Fall hat der Hund zur Essenszeit seiner Menschen auf seinem Platz zu liegen.

Der Hund übernimmt Aufgaben als Anführer

Wenn der Hund alles anbellt oder / und anknurrt, was ihm auf dem Gassigang entgegenkommt, dann ist dies meist Ausdruck seiner Annahme, er müsse sein „Rudel“ beschützen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zusammenleben mit seinem Menschen ist das Vertrauen in diesen verloren gegangen und die Mensch-Hund-Beziehung in Schieflage geraten. Der Hund erkennt seinem Menschen die Fähigkeit ab, mit bestimmten Situationen allein klarzukommen. Die Ursachen dafür können vielseitig sein. Ursachenforschung ist notwendig, um diese beseitigen zu können.

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Die Nase im Missgeschick des Hundes reiben

Hunde sind keine Nestbeschmutzer. Es ist ihnen ebenso zuwider wie ihren Menschen, sich in ihrem Zuhause zu erleichtern. Wenn also dem ansonsten stubenreinen Hund einmal ein Missgeschick passiert, dann muss ein dringender Grund wie z. B. eine physische Krankheit, Notlage oder zu viel Zeit zwischen den Gassigängen Auslöser sein. In solchen Fällen soll der Hund nicht bestraft oder ausgeschimpft werden, geschweige denn, seine Nase in seinem Unglück gerieben werden. Andernfalls wird der Hund das Gezeter seiner Menschen gar nicht mit seinem Missgeschick in Verbindung bringen und seinen Menschen als unberechenbar und ungerecht erleben und im schlimmsten Fall eine Angst vor dem Menschen entwickeln. Ebenso ist es bei Welpen absolut unangemessen, sie durch Reiben der Nase im Geschäft zur Stubenreinheit zu erziehen. Besser mit diesen Tipps den Hund zur Stubenreinheit erziehen.

Einen Angsthasen heranziehen

Hundehalter haben es meist selbst in der Hand, wie selbstbewusst oder ängstlich der eigene Hund wird. Hunde, die vor allem in Schutz genommen werden, keinen Umgang mit anderen Hunden, Menschenmengen, Kindern oder ungewohnten Umgebungen haben, entwickeln häufig Ängste vor genau diesen unbekannten Situationen. Wer schon den Welpen mit möglichst vielen verschiedenen Situationen konfrontiert, die ihm im späteren Leben häufig begegnen werden, lässt ihn diese Situationen als normal erscheinen. Situationen, in denen man nicht ängstlich sein muss.

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